…ist die drittgrößte stadt argentiniens und vaterstadt meiner söhne. dort war ich kurz nach ostern und besuchte meine schwägerin mit ihrer zahlreichen familie.
in rosario blüht gerade der „palo borracho“ „besoffener stock“, bäume mit großen dicken stacheln am stamm, der sich in der mitte stark wölbt.
die bäume blühen gelb oder rosa mit auffallend großen blüten.
gerade mal seit zwei tagen gibt es diese mietfahrräder. man darf gespannt sein, ob das angebot angenommen wird. fahrradwege habe ich hier allerdings nicht gesehen…
der vollgeladene grill deutet auf eine familienfeier hin. es gibt hähnchen und chorizo, die leckere würzige grillwurst.
susanas jüngste enkelin agustina ist 2 jahre jung geworden! hier werden die kindergeburtstage übrigens ganz „normal“ begangen. es wird kein saal gemietet, keine hüpfburg aufgestellt und keine 50 kinder eingeladen, wie das sonst gerne der fall ist. der geburtstag wurde im engsten kreis der familie mit einem gemeinsamen essen gefeiert.
im letzten jahr noch mit nur 2 – 3 blüten, erfreut die strelizie in diesem sommer und herbst mit vielen blüten und knospen. hier wird sie „entenblume“ genannt.
auf dem weg zu einem park entdecke ich ein paar ausgefallene bänke.
dort läßt frau sich doch gerne nieder, rechts und links mit befiederten beschützern!
dieses exemplar sieht sehr robust aus
fotosession einer bald 15jährigen. sie bekommen kleider, die wie brautkleider aussehen, nicht immer weiß, gerne farbig in blau oder rot oder violett, immer mit viel viel tüll und pailleten.
der see mit der fontäne geben den richtigen hintergrund für die erinnerungsfotos.
ein popkornstand
wir genießen mate am parana-ufer.
hier kam ich nicht aus dem staunen heraus! zuerst beglückte uns ein junger mann mit gefüllten schokopralinen, die man natürlich kaufen mußte, sehr sehr lecker! es war ja auch keine argentinische sondern bolivianische schokolade. kurz nach dem schokohändler versuchte ein kalenderverkäufer sein glück bei uns (das er nicht hatte), darauf folgte einer, der um ein stück kuchen bat, welchen wir zum mate verzehrten, es wurde ihm gewährt. und schließlich wurde uns salziges und süßes gebäck zum kauf angeboten. danach packten wir unsere mate-utensilien zusammen und suchten das weite 🙂 die rosarinos kennen das, in tanti gibt es sowas nicht!
dann gibt es noch die fahrenden händler mit tröte oder pfeife am mund. sie machen auf churros (kennt ihr vielleicht aus spanien) und chipa, ein käsegebäck, aufmerksam.
im park gab es gelegenheit, typische tänze zu probieren, folkloregruppen zeigten, wie es geht.
ich muß noch ein bißchen üben, das tüchlein kann ich schon ganz gut halten 😉
siebeneinhalb stunden rückreise im großen fernbus durch die ehemalige kornkammer argentiniens. seit jahren wird überwiegend soja angebaut, mais und weizen sind fast mangelware.